Unsere Jahresthema „Derf’s a weng mehr sei“ zum Thema Einkaufen in Oberasbach beschäftigt sich mit dem tiefgreifenden Wandel in der Nahversorgung. Aufgrund der Pandemie muss die Präsentation der Ausstellung(en) in einem besonderen Rahmen stattfinden. Verteilt über das gesamte Stadtgebiet werden wir einzelne Schaufenster mit historischen Aufnahmen, Ausstellungsgegenständen und kleinen Infotexten gestalten.So erfährt man direkt am historischen Ort, welche Läden sich hier früher befanden und wie sie sich im Laufe der Zeit verändert haben.
Der Begriff Nahversorgung wird so auf direkte Weise erfahrbar. Geplant sind bisher Stationen im Altort (Bachstraße / Albrecht-Dürer-Straße), in Altenberg (Rothenburger Straße), am Rathaus (KuBiZ), in der Linder Siedlung (Willy-Brandt-Platz) und in Unterasbach (Bahnhofstraße).
Und Morgen?
Diese Frage wird auf einem Plakat gestellt. Sie verdeutlicht auch in Zeiten des Klimawandels, wie wichtig eine funktionierende Nahversorgung ist, weil sie überflüssigen Verkehr vermeiden hilft. Die Antwort ist ein Zitat aus einem Werk über den Städtebau:
„Die bestmögliche Versorgung der Bevölkerung mit Waren und Dienstleistungen liegt vor, wenn die Einkaufsmöglichkeiten gut erreichbar sind und bei differenziertem Angebot und ausreichenden Konkurrenzverhältnissen ein chancengleiches Einkaufen für alle soziale Schichten, auch für Menschen ohne Autos, für Behinderte und ältere Leute ermöglichen.“
Zitat aus Schöning, G.; Borchard, K.: Städtebau im Übergang zum 21. Jahrhundert, Stuttgart 1992, S. 69 f.
An der Ausarbeitung des Jahresthema waren beteiligt: Gerlinde Erhardt, Rosmarie Kolb, Simon Rötsch, Ilse Wildenrotter, Elfi Altmann und Anni Hödl. Vielen Dank an dieses Team, das eine hervorragende Arbeit geleistet hat.
Nahversorgung in Oberasbach
Die nachfolgende Links führen zu den Bildern und Informationen: